Jenseits von Schuld und Fetisch – Über wc-Deutsche und jüdischen Feminismus

Datum: 
Sonntag, 24. Juni 2018 - 17:00 - 20:00
Ort: 
Scheune (Wolkensaal) (Alaunstraße 36-40, 01099 Dresden)
Veranstaltet von: 
Böse & Gemein Konzerte/Referat Gleichstellungspolitik

 

Jenseits von Schuld und Fetisch – Über wc-Deutsche und jüdischen Feminismus

Mit Debora Antmann (Berlin)

Wer hier auf einen Vortrag zu Antisemitismus hofft, wird leider enttäuscht! Wer dagegen Lust hat eine Idee davon zu bekommen, was jüdischer (Queer_)Feminismus ist: THAT'S YOUR PLACE TO BE!!! Dabei kreist der Abend um 1 Millionen Fragen: Warum brauchen wir dringend jüdische Perspektiven in unseren Debatten um Intersektionalität? Warum wären/sind jüdische Perspektiven eine Bereicherung unserer unjüdischen queeren und feministischen Politiken? Warum ist „jüdisch" nicht gleich religiös? Warum ist religiöse_r Jüd_in zu sein aber durchaus widerständig? Was sind eigentlich wc-Deutsche? Wer war eigentlich der Schabbeskreis? Welche Geschichte jüdisch-lesbischen Widerstands gibt es in der BRD? Und was hat das alles mit Queer_Feminismus zu tun? Ganz schön viel auf einmal? Auf jeden Fall! Denn das Judentum versteht Fragen als Ursprung von Wissen! Schauen wir also gemeinsam wohin wir kommen und ob wir am Ende überhaupt Antworten brauchen. An alle Jüd_innen: Ich freue mich auf Euch. Bringt gerne Eure Gedanken und Fragen mit!

Hinweis für christlich-sozialisierte Menschen: nehmt mit Euren Fragen und Anmerkungen bitte Rücksicht auf alle anderen.

Zur Person

Debora Antmann / Debs - Queer_Feministin, Aktivistin, Bloggerin („Don't degrade Debs, Darling"), Online-Kolumnistin beim Missy Magazine, wütende Jüdin, politische Bildnerin, semi-aktive Körperkünstlerin und verhinderte Superheldin. Ihre Themen sind vor allem: jüdische Identität, intersektionaler Feminismus, Heteronormativität/ Heterosexismus, Körpernormen, jüdisch-lesbische Widerstands- und Intersektionalitätsgeschichte in der BRD der 1980er und 1990er Jahre und der (un-)jüdische (Queer_)Feminismus der Gegenwart.

veranstaltet in Kooperation mit: Böse & Gemein Konzerte

 

»» Die Veranstaltung ist Teil der Reihe "Feminismus - jetzt auch an der TU Dresden" des Referats Gleichstellungspolitik. Seht euch die anderen Termine hier an.



Disclaimer: Die Veranstaltenden behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder von dieser auszuschließen.