Der gedachte Krieg | Vom Wandel der Kriegsbilder in der Bundeswehr

Datum: 
Montag, 21. Januar 2019 - 18:00
Ort: 
Militärhistorisches Museum Dresden, Olbrichtplatz 2, Dresden
Veranstaltet von: 
Militärhistorisches Museum der Bundeswehr

Buchvorstellung und Diskussion

General a.D. Klaus D. Naumann und der Historiker Dr. Klaus Naumann im Gespräch mit Oberstleutnant Dr. Florian Reichenberger (Militärhistoriker, Autor)
Moderation: Prof. Dr. Michael Epkenhans (Leitender Wissenschaftler des Zentrums für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr)

Im schwelenden Ost-West-Konflikt sah sich die Bundeswehrführung mit der Frage konfrontiert, wie nach dem 2. Weltkrieg der nächste Krieg aussehen könnte. Einen diabolischen Fingerzeig hatten die Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki gegeben. In seinem »Der gedachte Krieg« zeigt der Militärhistoriker Florian Reichenberger den Einfluss von Politik, Gesellschaft, Wirtschaft, Wissenschaft und Technik auf die Vorstellung vom »Dritten Weltkrieg«. Zugleich fragt Reichenberger, wie sich die Kriegsbilder und Denkmuster in der westdeutschen Militärelite veränderten. Ein prominenter Vertreter diese Militärelite wird das Buch an diesem Abend mit einem kritischen Begleiter aus dem Bereich Geschichtswissenschaft diskutieren.