Krebs, Alzheimer und andere große Krankheiten – Die Forschung auf der Suche

Datum: 
Montag, 16. September 2019 - 17:00 - 18:45
Ort: 
Haltestelle Straßburger Platz Linie 10 (Richtung Messe)
Veranstaltet von: 
DRESDEN concept

https://www.eventbrite.de/e/krebs-alzheimer-und-andere-groe-krankheiten-die-forschung-auf-der-suche-tickets-63788152080

Diskutieren Sie mit Experten über "Krebs, Alzheimer und andere große Krankheiten" in der DRESDEN-concept Wissenschaftstram.

Zu diesem Event

Wenn Menschen die Diagnose Krebs oder Alzheimer erhalten, ruft dies neben Verzweiflung, Traurigkeit und Ängsten auch die Frage nach Heilungsmöglichkeiten und Medikamenten auf. Forscher weltweit suchen deswegen DAS Medikament. DAS Medikament kann aber nicht innerhalb von einem Tag gefunden werden und dass die Heilung einer Krankheit zunächst von deren Erforschung abhängt, wird oftmals vergessen. Ebenso, dass es nicht DAS eine Krankheitsbild gibt.

Wissenschaftler am Standort Dresden setzten sich mit den genannten und zahlreichen anderen Krankheiten auseinander. In der DRESDEN-concept Science Tram erhalten Sie am 16. September ab 17:00 Uhr einen Einblick in die aktuelle Forschung zu den Themen Stammzelltransplantation, Retinaforschung, Alzheimererkrankung und Grundlagenforschung in der Medizin und können den Experten Fragen stellen.

Während der 1 ½ h-stündigen Fahrt die an der Haltestelle Straßburger Platz (Höhe Gläserne Manufaktur) beginnt, wechseln die Referenten fünf Mal zwischen den Sitzgruppen in der Tram und beantworten Ihre Fragen. Eine Mitfahrt ist wie immer kostenlos.

Die Experten sind:

Dr. Martin Stöter vom Max-Planck-Institut für molekulare Zellbiologie und Genetik ist Diplom-Biochemiker und als Wissenschaftler im High-Throughput Technology Development Studio (TDS) tätig. Dort entwickelt er automatisierte Versuchsanordnungen im Bereich des Hochdurchsatz-Screenings. Während der Tramfahrt beantwortet er unter anderem Fragen wie: Was ist ein Medikament? Wie lange braucht man um aus einer Entdeckung in der Grundlagenforschung ein Medikament zu entwickeln?

Dr. Oliver Borsch ist Wissenschaftler am Center for Regenerative Therapies Dresden der TU Dresden und beschäftigt sich mit der Retinaforschung. Verlieren wir unsere Sehfähigkeit durch Erkrankungen der Netzhaut des Auges, stellt das einen gravierenden Einschnitt in die Lebensqualität dar. Oliver Borsch ist mit seiner Forschung auf der Suche nach Lösungen.

PD Dr. Manja Wobus ist Diplom-Biologin und seit über zehn Jahren Leiterin des experimentellen Stammzelllabors an der Medizinischen Klinik 1 im Bereich Hämatologie/Onkologie. Ihr Forschungsinteresse gilt der Tumor- und Zellbiologie. Dabei ist der Arbeitsplatz am Uniklinikum besonders reizvoll und herausfordernd, da man das Ziel, neue Diagnostik- bzw. Therapiemöglichkeiten für Krebspatienten zu entwickeln, jeden Tag unmittelbar vor Augen hat.

Dr. Caghan Kizil ist Neurowissenschaftler und leitet die Helmholtz-Nachwuchsgruppe im Deutsches Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE) in Dresden. Er will verstehen, wie unser Gehirn neue Neuronen bilden kann, wenn wir an der Alzheimer-Krankheit leiden. Sein Labor arbeitet an Zebrafischen, einem Vorkämpfer der Hirnregeneration, und 3D-Modellen menschlicher neuronaler Netzwerke.

Dr. Manfred Maitz entwickelt am Leibniz-Institut für Polymerforschung Materialien und Beschichtungen für Katheter, Gefäßstents, Herzklappen oder die künstliche Blutwäsche (Dialyse). Durch neue Strategien werden Blutgerinnung und Entzündung an diesen Materialien unterdrückt, wodurch die Implantate für die Patienten noch sicherer werden.

Die Veranstaltung wird teilweise auf Deutsch und auf Englisch stattfinden.