Campus Inklusion: "Und dann saß ich einfach da und habe geweint vor Freude, weil sie einfach mitmachen konnte"

Eine intersektionale Analyse exkludierender Momente wie begünstigender Faktoren für die Teilhabe im außerschulischen Sport entlang der Parameter Behinderung, Geschlecht und Ethnizität.

am 8. Dezember 2022, 14:30 bis 15:30 Uhr | online | mit Lena Krone

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Im Rahmen der Reihe „Campus Inklusion“ wird Forschung und Expertise rund um die Themen Inklusion und Barrierefreiheit sichtbar gemacht. Im Wintersemester 2022/2023 haben wir dazu Expert*innen von verschiedenen sächsischen Hochschulen eingeladen. In einem Online-Format werden Sie ihre Forschung vorstellen und wir werden gemeinsam unter anderem darüber diskutieren, welchen Beitrag Forschung zu Inklusion und Barrierefreiheit für die Praxis leisten kann.

Die Sozialisation von Mädchen und Frauen mit Migrationshintergrund oder mit einer Behinderung in den Sport ist im Vergleich zu Mädchen und Frauen ohne Migrationshintergrund bzw. ohne Behinderung deutlich schwieriger. Der Wunsch gerade dieser Frauen und Mädchen sich im Sport aktiv zu engagieren ist hingegen vielfach vorhanden und steht Zuschreibungen, die ihre exkludierende Wirkung entfalten, eklatant entgegen. Wie wird aber das Sporttreiben von Individuen beeinflusst, treffen alle drei sozialen Kategorien zusammen? In welcher Weise das „Zusammentreffen“ der Differenzkategorien Behinderung, Migration und Geschlecht als Addition benachteiligender Faktoren zu verstehen ist, oder ob es sich in diesem Falle vielmehr um eine spezifische Qualität von Verflechtungen jener Differenzlinien handelt soll zentrale Frage des Vortrags sein und einladen, Teilhabechancen zu identifizieren und zu diskutieren.