Solidaritätsbekundung des StuRa der TU Dresden zu den Protestaktionen in Bremen

Große Empörung erfasste uns, die Vertretung der verfassten Studentenschaft der TU Dresden, als wir davon erfuhren, dass auch in Bremen und vielen anderen Hochschulstandorten auf dem bundesdeutschen Gebiet neue Stellenstreichungen an Hochschulen und Universitäten geplant seien. Thüringen, Sachsen-Anhalt, Bremen, Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen sind nur die Spitze eines unvorstellbaren Eisberges, der das Ende der Bildungslandschaft Deutschland darstellt.

Es zeigt sich wieder einmal, dass man auch in der Bildung, sei es die schulische oder die Hochschulbildung, statt Entdeckerfahrten zu betreiben nur auf Sicht fährt. Was heute gespart werden kann, wird sich aber morgen nicht rentieren!

Der soziale Auftrag der Bildung gerät dadurch immer mehr in Vergessenheit und wird schon bald scheitern! Wir, die Geschäftsführung des Studentenrates der TU Dresden, möchten uns daher mit unseren Kommilitonen und Kollegen in den von den Stellenstreichungen bedrohten Standorten solidarisieren. Denn auch wir hier in Sachsen stehen vor einer Streichungswelle von epischen Ausmaß: So sollen bis 2020 an neun Hochschulstandorten in Sachsen circa 1130 Stellen ersatzlos wegfallen.

Als Studentenvertreter und Studenten von heute ist es unser Wunsch, dass die künftigen Studenten eine ebenso gute Lehratmosphäre genießen können und ein ebenso breites Spektrum an Meinungen an den Hochschulen auskosten dürfen, wenn nicht sogar noch bessere und zwar in allen Bundesländern. Nicht aber können wir es heute hinnehmen, dass sich diese Situation weiter verschlechtert.
Weitere Kürzungen im Bildungssektor zeugen nur von einer blinden Sparwut, Realitätsferne und ldeenlosigkeit der Verantwortungsträger!

Wir stehen hinter euch und wir kämpfen mit euch für eine bessere Bildung heute und morgen!

Die Geschäftsführung des StuRa der TU Dresden

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