Der StuRa zum CHE Ranking

Fair, qualifiziert, informativ. So stellt man sich eine gute Studie vor. Manch einer ist der Meinung, sich dieses Prädikat selbst verleihen zu können - Willkommen beim CHE, dem Centrum für Hochschulentwicklung.

Dabei sind die Methoden und Kriterien des CHE-Rankings mehr als fragwürdig. Bereits ab 15 befragten Studierenden deklariert man die Angaben als repräsentativ. Kriterien wie die Publikationszahl sind besonders in Zeiten, in denen die DFG und der DHV gegen die Publikationsflut ankämpfen, definitiv veraltet.

Steven Seiffert, Geschäftsführer für Hochschulpolitik des Studentenrates der TUD resümiert: „Die Zahl der Publikationen ist ein Maß für Quantität und keinesfalls für Qualität.“

Die Darstellung der Auswertung via Noten- und Ampelsystem ergibt ferner kaum ein angemessenes Bild einer Hochschule. „Das gute Abschneiden der TUD ist zwar öffentlichkeitswirksam, aufgrund der oben genannten Fakten sollte dies aber kein Anlass zur Untätigkeit sein, sondern vielmehr Motivation, auch in Zukunft weiter an der Qualität der Lehre zu arbeiten.”, so Marcel Sauerbier, Geschäftsführer für Lehre und Studium.