Mitschnitt der Ringvorlesung am 2. Mai 2012: Initiative Pogrom91

Am 2. Mai 2012 hielt die Initiative Progrom91 an der TU Dresden eine Vortrag über eben das Pogrom in Hoyerswerda im Jahre 1991 und dessen gesellschaftlichen Kontext. Aus dem Selbstverständnis der Initiative:

Nach den Angriffen im September 1991 waren in der örtlichen Presse wahlweise die Medien von außerhalb, ein Versagen der bundesdeutschen Asylpolitik oder eine sich verschlechternde soziale Lage durch den fehlenden Aufschwung Ost an allem schuld. Kein Wort vom grassierenden Nationalismus der sich damals aller Orten Bahn brach, kein Wort von den marodierenden Neonazigruppen, die allabendlich neue Opfer forderten und von nicht wenigen BürgerInnen dankend als Ordnungsfaktor „in schwierigen Zeiten“ angenommen wurden.

In Hoyerswerda wüteten eben nicht nur Anhänger der vermeintlichen „extremen Rechten“. Vor den Heimen der GastarbeiterInnen und Asylsuchenden tobte ein rechter BürgerInnenmob, bestehend aus Mitgliedern der Mehrheitsgesellschaft. Darunter jene, die sich als Neonazis verstanden, aber eben auch „ganz normale Deutsche“: NachbarInnen und KollegInnen. Ob mit oder ohne Bomberjacke - in ihrem Ziel waren sich vor den Heimen im September 1991 alle einig: „Deutschland den Deutschen – Ausländer raus“ und dabei war ihnen jedes Mittel recht.

Den Mitschnitt gibt es nun hier:

Pogrom91 Vortrag am 02.05 bei der 6. Ringvorlesung Politischer Hochschulgruppen

 

Download des Vortrages?

In der eingebetteten Soundcloud auf den Download-Pfeil klicken und dann noch einmal durch Drücken des Download-Buttons bestätigen. Und schon könnt ihr euch den Vortrag auf immer und ewig abspeichern.