Die Planung des Campus beginnt

Das Architekturbüro Albert Speer und Partner (ASP) wurde von der Stadt beauftragt, ein Konzept für die Südvorstadt Dresdens zu planen. In den Aufgabenbereich fällt auch die Gestaltung des Campus der TU Dresden

Am 6. März trafen sich VertreterInnen des Studentenrates mit dem Planungsbüro ASP und einer Vertreterin des Stadtplanungsamtes Dresden. Ziel war es die Anforderungen der Studierenden an den Campus zu diskutieren.
Nach einer kurzen Vorstellung von Carolin Riedel aus dem Projekt Studierendenhaus, wurde klar, dass dem Campus der TU Dresden ein Begegnungsort fehlt. Das Studierendenhaus erfüllt vor allem den Wunsch nach Rückzugs- und Arbeitsräumen für engagierte Studierende. Der Vertreter des Architekturbüros betonte, dass der Campus vor allem durch seine isolierte Lage besondere Aufmerksamkeit benötige, um eine ganztägige Belebung zu fördern. Ein Studierendenhaus könne leider nicht alles lösen, sei aber ein wichtiger Ansatzpunkt.
Nicht nur das Studierendenhaus war Thema des Treffens. Die Erschließbarkeit für RollstuhlfahrerInnen, die Einführung eines Blindenleitsystems und ein Konzept für Fahrradwege und -abstellmöglichkeiten wurden diskutiert. Allgemein sei es das Ziel, den Campus in Richtung Stadtmitte zu erweitern um die bereits vorhandenen Öffentlichen Verkehrsmittel nutzen zu können und eine Integration des Campus in das Stadtleben zu fördern.

Bisher hat das Architekturbüro aus Frankfurt den Campus besichtigt und führt nun Gespräche mit allen Beteiligten. Ziel sei es innerhalb von neun Monaten einen Vorschlag zu erarbeiten. Zu diesem können von den Beteiligten Verbesserungsvorschläge eingereicht werden.