PM stud. Senator_innen: Ursula Staudinger neue Rektorin

Ursula Staudinger zur Rektorin der TU Dresden gewählt
 

Nachdem Frau Prof. Staudinger bereits im ersten Wahlgang mit absoluter Mehrheit zur neuen Rektorin der TU Dresden gewählt wurde, gratulieren die studentischen Mitglieder des Erweiterten Senats und des Studierendenrats ihr recht herzlich zu diesem starken Ergebnis. Sie zeigen sich besonders erfreut darüber, dass mit ihr erstmals in der jüngeren Geschichte der Uni eine Frau die Leitung übernehmen wird. Frau Staudinger konnte – wie die anderen Kandidierenden auch – nicht persönlich bei der Wahl anwesend sein und nahm diese daher per Telefon an. „Wir blicken nun mit großen Erwartungen auf den Beginn ihrer Amtszeit im August und wollen bis dahin weiter im Austausch über die vielen wichtigen Themen bleiben, die es anzupacken gilt“, erklärt Lutz Thies, studentischer Senator.

Bereits in den vergangenen Tagen fand mit den Kandidierenden ein intensiver Austausch zur Zukunft und Weiterentwicklung der Universität statt – auch wenn zuletzt aufgrund des Corona-Virus Teilnahmebeschränkungen notwendig waren. „Über das große Interesse und die vielen Nachfragen von Hochschulangehörigen freuen wir uns angesichts der großen Bedeutung der Entscheidung sehr. Das Verfahren war zwar insgesamt sehr aufwändig und lang, handelt sich aber letztlich um einen zutiefst demokratischen Akt, der die Uni durch Transparenz, Austausch und Mitbestimmung bereichert hat,“ so Thies weiter.

Neben den hochschulöffentlichen Anhörungen hatten alle gewählten Mitglieder der Statusgruppen die Chance, die Kandidierenden in Einzelgesprächen genauer kennen zu lernen. „Die Einzelgespräche haben uns Studierenden ermöglicht, ein besseres Bild davon zu bekommen, welche Kompetenzen, Persönlichkeitseigenschaften und Erfahrungen die Kandidierenden mitbringen. Wir haben dabei allen unsere Erwartungen hinsichtlich einer transparenteren Kommunikation innerhalb der Universität unter Einbeziehung aller Statusgruppen deutlich gemacht,“ erklärt Paul Senf ebenfalls studentischer Senator.

Über die inhaltlichen Prioritäten hatten rund 3000 Studierende per Online-Umfrage im Vorfeld abgestimmt. Rund zwei Drittel gaben an, dass ihnen die Themen Klimawandel und Nachhaltigkeit sowohl im Studium als auch aktive Maßnahmen auf dem Campus wichtig sein. Auch solle sich die TU Dresden mehr in die gesellschaftlichen Debatten dazu und zu den vielen weiteren drängenden Themen unserer Zeit einbringt. „Nicht zuletzt zeigte die Umfrage unmissverständlich, den Wunsch der Studierenden, dass die Qualität der Lehre und die Verbesserung der Studienbedingungen nun angegangen werden, nachdem in den letzten Jahren ein starker Fokus auf Exzellenz und Forschung lag," erklärt Nathalie Schmidt, Geschäftsführerin für Soziales und Hochschulpolitik im StuRa abschließend.

 

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