Antrag F/2010-093

Der Verein Verkehrte Welt e.V. beantragt 1500 für eine 14-tägige
Chinareise. Sie vermittelt Auslandskontakte für Studierende. Ziel ist unter
anderem die interkulturelle Verständigung. Auf der Reise erhalten die
Studierenden Einblick in Wissenschaft, Kultur, Politik, Praxis, Wirtschaft.
Im Gegenzug werden auch chinesische Studierende nach Deutschland
kommen. An der Konzepterstellung konnten alle Teilnehmer aktiv
mitwirken. Es gibt zahlreiche Partner aus der Wirtschaft und der Politik.
Es gab im Vorfeld einen Vortrag über China und es soll auch im
Nachhinein Veranstaltungen rund um das Thema geben. Weitere Förderer
sind unter anderem Gesellschaft der Freunde & Förderer TU Dresden e.V.,
Siemens, DGB Jugend, FDPhilft sowie die FSR Verkehr und Philosophie.
Das Bewerbungsverfahren wurde öffentlich ausgeschrieben. Die Bewerber
mussten einen Fragebogen ausfüllen. Bei der Auswahl der Teilnehmer
wurde nach Punktesystem verfahren. Anschließend gab es auch ein
Auswahlgespräch. Höchstalter war aufgrund der Förderrichtlinie des
SMWK auf 27 beschränkt. Es wurde auf eine Gleichbehandlung von Mann
und Frau geachtet. Insgesamt nehmen 15 Studenten (14 x Fak.
Verkehrswissenschaften, 1 x Philosophische Fak.) und ein Professor daran
teil. Die Bewerbung erfolgt nach eigenen Angaben per Plakat im Potthoff-
Bau und per Flyer in den Mensen. Auch in einzelnen Lehrveranstaltungen
wurde geworben. Zudem wurde eine Pressemitteilung herausgegeben. Der
Eigenbetrag stand vorher fest und liegt bei 450€. Die Reisezeit ist 13.-26.
September. Es fahren drei Vereinsmitglieder mit sowie zahlreiche
Mitglieder des Organisationsteams.
Sebastian stellt den Änderungsantrag die Summe auf 600€ zu kürzen
(50€ pro mitfahrendes Nichtmitglied). Der Änderungsantrag wurde
ohne Gegenrede angenommen.
In der Diskussion wird im weiteren vor allem die soziale Selektivität
kritisiert, da der Betrag zuvor feststand und sozialschwache Studierende
somit von der Bewerbung abhielt.
Weiterhin wird die Bewerbung bemängelt. Selbst in gemeinsamen
Veranstaltungen der Verkehrswissenschaftler mit den
Wirtschaftswissenschaftlern wurde nicht geworben. Auch die fachnahen
Maschinenbauer haben nichts von der Werbung mitbekommen. Es hätten
außerdem Anzeigen in den Studentenzeitungen publiziert werden
können.
Der geänderte Antrag wurde mit 2/2/0 abgelehnt.