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Neue Eliten. Vom Wandel der Wissenschaftswelten und Prekarisierungsprozessen
Neue Eliten. Vom Wandel der Wissenschaftswelten und Prekarisierungsprozessen
TEIL 2: Rosa-Luxemburg-Konferenz der Rosa-Luxemburg-Stiftung Sachsen e.V.
PartnerInnen: AKpolKU, AG Arbeit, MarxExpedition, externe KünstlerInnen
Die Rosa-Luxemburg-Konferenz der Rosa-Luxemburg-Stiftung Sachsen beschäftigt sich in diesem Jahr nicht vordergründig mit dem Leben und Werk ihrer Namenspatronin, sondern stellt sich der Herausforderung, die unterschiedlichen Sozialisationen, Generationen und Herangehensweisen an Themen in fruchtbaren Austausch zu bringen. Es soll darum gehen, verschiedene Biografien, Brüche und soziale Situationen kennen zu lernen. Die Konferenz steht in diesem Jahr unter dem Motto „Wissensproduktion“, weil es das Band ist, welches die Mitglieder der Stiftung und ihr Umfeld, Fachrichtungen, Interessen und Altersgruppen eint.
Die Eröffnung der Konferenz mit dem Vortrag von Wolfgang Fritz Haug spannt einen großen Bogen. Ausgehend von der Analyse der hochtechnologischen Produktionsweise, der computervermittelten Arbeit und der digitalen Produkte erkundet Haug die neue Gestalt des transnationalen Kapitalismus, seine Immaterialitäts- und Wertschöpfungs-Mythen und seine erste große Krise.
Im weiteren Verlauf werden persönliche Ansichten, theoretische Grundlagen immaterieller Arbeit und des Marx´schen Arbeitsbegriffes, die Brüche an der Leipziger Universität nach 1989/90 sowie die fortschreitende Prekarisierung von Akademiker_innen thematisiert. Anspruch dieser unterschiedlichen Herangehensweisen ist es, Kunst, Wissenschaft und Bildung miteinander zu verbinden.
Wir laden Sie herzlich ein.
Programm
ab 10:00 Uhr | Ankommen, Anmeldung und Kaffee |
11:00–12:00 Uhr |
Block I: Eröffnung Essayistische Einführung Mit Marcel Raabe (Soziologe und Literaturwissenschaftler, Autor, Leipzig) und Prof. Dr. Peter Porsch (Germanist, Rosa-Luxemburg-Stiftung Sachsen, Klinga) |
12:00–13:00 Uhr |
Mittagspause |
13:00–14:00 Uhr |
Block II: Theorie praktisch Traditionell, modern oder modisch Serviettenfalten als Praxisbeispiel für immaterielle Arbeit –Workshop mit zwei Kultur-, Kunst- und Bildungsarbeiter_Innen der AG ARBEIT LEIPZIG Und wie arbeiten Sie so? Militante Untersuchung* nach Karl Marx mit anschließender Diskussion Mit Elke Jänike (Künstlerin, Dresden) und Boris Krumnow (politischer Bildner, Religionswissenschaftler, Leipzig) * Eine „militante Untersuchung“ ist eine Form aktivistischer Soziologie in Tradition des Operaismus |
14:00-14:30 Uhr | Kaffeepause |
14:30–16:45 Uhr |
Block III: Salongespräche Grüner Salon: Abwicklung einer Wissenschaftstradition** Mit Prof. Dr. Peer Pasternack (Sozialwissenschaftler, Direktor des Instituts für Hochschulforschung an der Universität Halle-Wittenberg)
Mit Torsten Bultmann, (Geschäftsführer des BdWi (Bund demokratischer Wissenschaftler_innen), Marburg)
Von Elke Jänike (Künstlerin, Dresden) |
17:00–18:00 Uhr | Block IV: Zusammenfassung und Reflexion
durch die ModeratorInnen |
18:00-18:30 Uhr | Freelancerlieder und gemütlicher Ausklang |
Teilnahmebeitrag (Sonnabend):
10 Euro, ermäßigt 5 Euro (z. B. für Studierende, InhaberInnen eines Sozialpasses o. ä.) (inkl. Pausenversorgung)
Aus organisatorischen Gründen wird um Anmeldung gebeten:
Tel: 0341/9 60 85 31, Fax: 0341/2 12 58 77, mail: info@rosalux-sachsen.de
Kontakt
RLS Sachsen
Harkortstraße 10
04107 Leipzig
Telefon: 0341 9608531
Fax: 0341 2125877
Email: info[at]rosalux-sachsen.de