Dresden im 17. Jahrhundert

Datum: 
Sonntag, 24. März 2019 - 16:00
Ort: 
Katholische Pfarrei Dresden-Strehlen, Dohnaer Straße 53, Dresden
Veranstaltet von: 
Christoph Pötzsch

Vortrag im Rahmen der Reihe »Eine Zeitreise ins alte Dresden«

Das 17. Jahrhundert beginnt in Dresden mit einem Paukenschlag. Dem Berater des Kurfürsten und vormaligen Kanzler Krell wird am 9. Oktober 1601 der Kopf abgeschlagen. Vorausgegangen war ein Prozess voller Intrigen. Das Urteil wird vollzogen, trotz internationaler Proteste. Das 17. Jahrhundert endet in Dresden ebenfalls mit einem Paukenschlag. Der sächsische Kurfürst tritt zur katholischen Kirche über. Ein unvorstellbarer Akt im protestantischen Sachsen.

Zwischen diesen beiden prägenden Ereignissen liegen bewegende Jahrzehnte. Der Dreißigjährige Krieg verwüstet Stadt und Land. Jahrzehnte danach will die Republik Venedig dem Kurfürstentum Sachsen den Krieg erklären und hätte das sicher auch getan, wenn nicht der damalige Papst als Vermittler aufgetreten wäre. Hunderttausende Flüchtlinge kommen aus Böhmen und erweisen sich als wirtschaftlicher Gewinn. Das erste barocke Gebäude in Dresden entsteht. Und der große Musiker Heinrich Schütz verändert die Kultur in Dresden durch ungewöhnliche Maßnahmen.

Ohne das 17. Jahrhundert in Dresden und Sachsen sind die nachfolgenden Jahrhunderte kaum zu verstehen. Mit unserem neuen Bildvortrag wollen wir Sie in dieses bisher kaum beleuchtete Jahrhundert hineinführen.

Eintritt: 7,50 Euro