"Geteilte Erinnerung? Der Prager Frühling im Gedächtnis Tschechiens, der Slowakei und Ostdeutschlands"

Datum: 
Mittwoch, 8. November 2023 - 18:00
Ort: 
Gedenkstätte Bautzner Straße, Bautzner Str. 112A, 01099 Dresden
Veranstaltet von: 
Friedrich-Ebert-Stiftung

Im Rahmen der 25. Tschechisch-Deutschen Kulturtage möchten wir Sie auf zwei Podiumsgespräche aufmerksam machen, die die Friedrich-Ebert-Stiftung Sachsen in Kooperation mit der Euroregion Elbe/Labe und der Gedenkstätte Bautzner Straße am 6. und 8. November durchführt. Im Mittelpunkt beider Veranstaltungen steht der Prager Frühling 1968. Diskutieren und austauschen möchten wir zum einen über die Voraussetzungen und Nachwirkungen des politischen Ereignisses in der Literatur und zum anderen über die Erinnerungen an den Prager Frühling im heutigen Geschichtsbild Tschechiens, der Slowakei und Ostdeutschlands.

Sie sind herzlich eingeladen! Der Eintritt ist frei.

Was 1968 in der ČSSR geschah, wird heute im kollektiven Gedächtnis dreier neuer Länder erinnert und interpretiert. Wo sind Unterschiede im aktuellen Bild des Prager Frühlings und welchen Stellenwert hat die Erinnerung daran im heutigen Geschichtsbild der drei Länder? Besonders hervorgehoben werden soll die slowakische Perspektive, denn die Erinnerung an den Prager Frühling fokussiert meist auf die Geschehnisse in der Hauptstadt. Doch wie verlief das Jahr 1968 im slowakischen Landesteil?

Auf dem Podium werden Historiker_innen aus allen drei Ländern debattieren. Mit dabei sind Dr. Nancy Aris (Sächsische Landesbeauftragte zur Aufarbeitung der SED-Diktatur), Dr. Dušan Segeš (Historisches Institut der Slowakischen Akademie der Wissenschaften Bratislava) und Dr. Michal Pullmann (Karls-Universität Prag).

Moderieren wird der Historiker Justus H. Ulbricht.

Um Anmeldung wird gebeten unter: https://www.tdkt.info/events/2023/geteilte-erinnerung/

Bei Fragen zur barrierefreien Durchführung der Veranstaltungen wenden Sie sich bitte rechtzeitig an die Veranstalterin.