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Vielfältig gedacht - Perspektiven sozialer Nachhaltigkeit (Diversity Tage TUD)
Welche Forschungsfragen diskutieren unterschiedliche Fachdisziplinen rund um das Thema soziale Nachhaltigkeit?
In diesem Format wollen wir den Blick auf die Referent:innen und ihre themenbezogene Forschung richten. Dabei wird es verschiedene Kurzvorträge geben, die dem Publikum die Vielseitigkeit der Themen rund um soziale Nachhaltigkeit aufzeigen werden.
Programm
Rieke Borges, Sabine Marr
Wie können wir nachhaltig wohnen? Feministische und alternativ-ökonomische Thesen
MehrLand, Leibnitz Institut für ökologische Raumentwicklung
Der Vortrag zeigt auf, wie eng nachhaltiges Wohnen mit Sozial- und Umweltfragen verknüpft ist. Dabei werden feministische und alternative wirtschaftliche Perspektiven genutzt, um Lösungsvorschläge für nachhaltiges Wohnen aufzuzeigen. Vorgestellt werden erste Erkenntnisse aus dem Forschungsvorhaben „MehrLand“ des Leibniz Instituts für ökologische Raumentwicklung (IÖR).
Anna Görner
Globales Lernen für eine nachhaltige Zukunft: Vielfalt, Ökologie und soziale Verantwortung im Fokus
CIPSM - Centre for International Postgraduate Studies of Environmental Management
Vorgestellt wir das Weiterbildungsprogramm mit einem Fokus auf ökologische Nachhaltigkeit für Entscheidungsträger aus dem Globalen Süden, das CIPSEM mit Unterstützung des Bundesumweltministeriums, UNEP und UNESCO an der TU Dresden durchführt. Diversität ist ein Kernelement des Lehrkonzeptes. Mit einem Fokus auf Vielfalt werden für jeden Kurs 21 Teilnehmenden aus 21 verschiedenen Ländern ausgewählt. Durch die Vielfalt der Herkunftsregionen, der fachlichen Hintergründe und anderer Facetten können die Teilnehmenden das Agieren in komplexen Zusammenhängen beim Lösen von Umwelt-Herausforderungen trainieren. Die Integration von Lehrveranstaltungen zu Community Engagement, Empowerment, Gender und Governance ermöglicht eine ganzheitliche Betrachtung von ökologischer und sozialer Nachhaltigkeit. In diesem Kontext gewähren wir Einblicke in Kursgestaltung und Formate, die auf die Förderung sozialer Nachhaltigkeit abzielen.
Rachel Bowden
Bildung und Nachhaltigkeit: What’s language got to do with it?
Zentrum für Lehrerbildung, Schul- und Berufsbildungsforschung
In diesem Vortrag werden Impulse aus Forschung und Praxis der Sprach- und Nachhaltigkeitsbildung präsentiert. Lehrende und Lehrkräfte an europäischen Hochschulen und Schulen müssen sich mit Sprachideologien und –praxis auseinandersetzten, um ein „inklusive, hochwertige Bildung für alle“ zu schaffen. Nur so kann eine notwendige Transformation von Bildung zu ermöglicht werden.
Dr. Manès Weisskircher
Rechtsextremismus versus Klimaschutz? Nationalistische Opposition in einem transnationalen Politikfeld
Rechtspopulismus und Klimapolitik sind zwei der relevantesten zeitgenössischen politischen Phänomene, die in den Sozialwissenschaften jedoch meist getrennt behandelt werden. Die BMBF-Nachwuchsgruppe REXKLIMA verknüpft beide Themen. Dabei ist das Projekt " Rechtsextremismus versus Klimaschutz? Nationalistische Opposition in einem transnationalen Politikfeld " am Institut für Politikwissenschaft der TU Dresden und am Hannah-Arendt-Institut für Totalitarismusforschung angesiedelt und stellt sich die Frage: Wie und warum mobilisieren rechtspopulistische und rechtsextreme Parteien zum Thema Klimawandel?
Professur für Sozial- und Gesundheitsbauten
Soziale Nachhaltigkeit auf dem Campus – Inspiration von Architekturstudierenden
Professur für Sozial- und Gesundheitsbauten
Studierende im Fach „Inklusion in der Architektur“ erhielten in der Übung „Campus Leben“ die Aufgabe, sich mit einem inklusiven Gedanken zu beschäftigen, der ihnen im Alltag auf dem Campus begegnet. Dieser konnte verschiedenste Aspekte umfassen: ein Projekt der TU Dresden, ein baulicher Lösungsansatz, die direkte Unterstützung durch Personen und vieles mehr. Auch Ergänzungen zum Inklusionsgedanken oder eine neue inklusive Lösung für den Campus konnten entwickelt werden. Im Vortrag wird eine Zusammenfassung der interessantesten Beiträge der Studierenden vorgestellt.
Dr. Maren Hachmeister
Lebensalter und digitaler Wandel. Erfahrungen älterer Engagierter mit Freiwilligkeit, Lebensalter und Digitalisierung von Nachwendezeit bis Corona-Pandemie (1980–2023)
Das Forschungsvorhaben »Lebensalter und digitaler Wandel. Erfahrungen älterer Engagierter mit Freiwilligkeit, Lebensalter und Digitalisierung von Nachwendezeit bis Corona-Pandemie (1980–2023)« widmet sich der digitalen Teilhabe älterer Menschen im Bereich des sozialen Engagements und der Frage, ob und wie sie zu Vordenker:innen und Innovationsträger:innen eines digitalen Wandels werden können. Von der Nachwendezeit bis zum Ende der Corona-Pandemie mussten freiwillig Engagierte sich und ihr Engagement mehrfach neu erfinden. Diese Zeiten biografischer Transformation werden nun in den kommenden drei Jahren (2023-2026) genauer erforscht. Im Rahmen des Projekts sollen fokussierte narrative und lebensgeschichtliche Interviews Aufschluss darüber geben, wie ältere Menschen Wissenstransfer und Innovation digital organisieren und inwiefern sie ihr Engagement nutzen, um sich aus Situationen der sozialen Isolation zu befreien. Erfahrungen älterer Menschen mit Freiwilligkeit, Lebensalter und digitalen Technologien sollen so als Ressourcen für die Gestaltung des sozialen Engagements und als Beitrag zum gesellschaftlichen Zusammenhalt insgesamt sichtbar werden. Das Projekt wird am HAIT im Forschungsfeld »Transformationsforschung in international vergleichender Perspektive« angesiedelt und schreibt sich ein in die Digitalstrategie des HAIT.
Dagmar Karisch-Gierer
Vorstellung des Netzwerkes "Die Forstfrauen"
Es ist ein Zeichen der Zeit, dass immer mehr Frauen in der Forstwirtschaft tätig sind. Dennoch haben sie nach wie vor einen Sonderstatus in der „grünen Männerwelt“ - wenn sie denn überhaupt sichtbar sind. Der Verein möchte die Leistungen und Aktivitäten von Frauen in der Forst- und Holzwirtschaft aufzeigen und diese Frauen sichtbar machen, sowohl in der Fachwelt als auch in der nichtforstlichen Öffentlichkeit. Von dieser positiven Wirkung profitieren nicht nur die Frauen selbst, sondern auch unser Wald und die ganze Branche der Forst- und Holzwirtschaft. Die Forstfrauen vernetzen Frauen (und auch Männer, die den Vereinsgedanken aktiv mittragen) aus allen Bereichen der Forst- und Holzwirtschaft.
Anmeldung: Wir bitten Sie, sich bei Interesse für den Vortrag über das Zentrum für Weiterbildung anzumelden (zur Anmeldung). Nach erfolgter Anmeldung setzen wir uns rechtzeitig vor dem Vortragstermin mit Ihnen in Verbindung.
Wir freuen uns darauf, Sie bei unseren Veranstaltungen begrüßen zu dürfen!
Hinweise
- Unterstützen Sie uns dabei, Sie zu unterstützen! Bei Bedarfen der Barrierefreiheit, freuen wir uns über Ihre Nachricht an diversity.management@tu-dresden.de.
- Die Hinweise zum Datenschutz finden Sie im entsprechenden Informationsblatt ,,Datenschutzerklärung zur Verarbeitung personenbezogener Daten/Informationspflichten nach DSGVO".
- Die Maßnahmen wird „Gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und dem Freistaat Sachsen im Rahmen der Exzellenzstrategie von Bund und Ländern“