Bericht Geschäftsleiterrunde Studentenwerk 7.11.18

Rückfragen zum Bericht der Geschäftsleiterrunde vom 27. Juni 2018 können gern per Mail an das Referat Studentenwerk gerichtet werden bzw. direkt an die anwesenden StuRa-Vertreter:


Politischer Bericht

Die Haushaltsverhandlungen laufen aktuell noch, bislang gibt es keine konkreten bzw. bekannten Ergebnisse. Das Ziel des Studentenwerks ist es die Infrastrukturvorhaltekosten (Vorhaltung der Gebäudestruktur, Bauunterhalte, Beschaffung von Großgeräten) der Mensen durch Landesmittel finanzieren. Die letzte Erhöhung in diesem Bereich erfolgte 2015, die Kosten  hab sich jedoch mit der Inflation weiter entwickelt.

Zum Jahreswechsel wird es zu einer Preis- (ca. 4%) und Beitragserhöhung (1,70 €) kommen. Die Studierendenzahlen sind erheblich gesunken, während die Fixkosten gleich bleiben. Die Beitragserhöhung fängt dabei insbesondere die wirtschaftlich nicht rentablen Standorte auf, die aus dem sozialen Auftrag heraus betrieben werden

Nachdem Ende 2017 ein Entwurf des Berichts des Rechnugnshofs dem Studentenwerk zuging, hat dieses dazu Stellung genommen. Im offiziellen Prüfbericht wurde die Stellungnahme berücksichtigt und entsprechend Korrekturen vorgenommen, jedoch enthält der veröffentlichte Jahresbericht werhin Fehler. Diese wurde auch in der öffentlichen Berichterstattung durch die Medien mit aufgenommen. Zusätzlich ist ein sehr positiver Punkt enthalten: Bislang erhält das Studentenwerk nur Projektmittel, obwohl sie eigentlich eine dauerhafte, im Gesetz definierte Aufgabe erfüllen, so dass auf ein Zuweisungsverfahren umgestellt werden müsste.


Wohnen

Auf dem „freien“ Markt gibt es vermehrt Angebote für studentisches Wohnen. Zuletzt eröffnete am Nürnberger Platz ein Objekt mit ca. 300 Plätzem, die aber deutlich höhere Preise verlangen als bspw. im BAFöG vorgesehen sind.

Im Wintersemester sind die Wohnheime des Studentenwerks voll ausgebucht. 441 Bewerber wurden abgelehnt. Insgesamt gab es 2331 Bewerbungen. Die Bewerbungszahlen stiegen also trotz sinkender Studierendenzahlen. Der Anteil an ausländischen Bewohner:innen liegt bei 42% – Ausländische Bewohner:innen sind Bewohner:innen ohne deutsche Staatsbürgerschaft. Für das WoMiKo (Wohnen mit Kommilitonen) haben sich mit ca. 35% in etwa so viele Menschen wie im Vorjahr entschieden. Für das kommende Jahr sind keine Mieterhöhungen vorgesehen.

Obwohl das Thema Umzugsbeihilfe auf der Arbeitsebene der Stadt besprochen wurde, wird es in diesem Durchlauf keine Veränderung geben.

Der Verkauf der Weißiger Höhe in Tharandt wird erfolgen. Aktuell sind dort noch 42 Plätze, das Archiv der Uniklinik und ein Studentenclub untergebracht. Das Haus ist jedoch eigentlich zu groß und stark sanierungsbedürft, so dass der Verwaltungsrat bereits 2011 den Verkauf beschlossen hat.


Hochschulgastronomie

Die vegetarischen bzw. vegane Angebote in der Abendversorgung sollen künftig besser koordiniert werden, so dass Dienstag & Donnerstag der Siedepunkt und Montag & Mittwoch die Alte Mensa ein entsprechendes Angebot zur Verfügung stellt.

Am 13. November wird es einen offenen Küchenleiterstammtisch in der Alten Mensa (inkl. Frau Leißner) geben. Außerdem sollen wieder Rundgänge in der Alten Mensa angeboten werden.

Die Bauarbeiten der Mensa Bergstraße gehen voran. Jedoch gestalten sich einige Ausschreibungen so schwierig, dass wegen massiv überhöhter Angebote neu ausgeschrieben werden muss.

Die neu übernommene Mensa Rothenburg verzeichnet steigende Umsatzzahlen. Die Mensa an der Polizeihochschule Bautzen ist ebenfalls seit dem 1. Oktober in Betrieb genommen worden. Diese wird als Produktionsmensa ab Februar auch die  Ausgabemensa der BA Bautzen beliefern. Das Studentenwerk ist an diesen Standorten nur Caterer ohne Beitragserhebung, so dass höhere Essenspreise anfallen.