Workshop FLINT-Autist*innen - Empowerment zwischen Fremdbestimmung und Unsichtbarkeit

Datum: 
Samstag, 18. Mai 2019 - 17:00
Ort: 
REC D16
Veranstaltet von: 
Referat GSP

 

Sowohl in den Medien wie auch in der Forschung sind autistische FLINT-Personen unterrepräsentiert. Viele von uns bleiben bis ins Erwachsenenalter undiagnostiziert und ohne Wörter für unser Erleben. Auch im Aktivismus finden wir, sowie erwachsene Autist*innen allgemein, wenig Gehör: Die Diskussion wird meist aus der Sicht und mit Rücksicht auf die Bedürfnisse der Eltern autistischer Kinder geführt.
In dieser Veranstaltung wird die Sicht der FLINT-Autist*innen und unser Alltag zentriert. Was kann ich mir unter autistischem Spektrum vorstellen, kann ich mich darin verorten? Welche Erfahrungen machen ich und andere Autist*innen, wie benennen wir diese? Welche Bewältigungsstrategien haben wir gefunden, um im neurotypischen Alltag zurecht zu kommen, welche Fragestellungen bleiben noch offen?
Um eine theoretische Struktur zu bieten, werden die Neurodiversitätstheorie und das soziale/kulturelle Modell der Behinderung in Grundzügen dargestellt.

Dauer: 3 h
Referent:in: Leo Grolmus

 

Die Veranstaltung ist Teil der Aktionstage Gesellschaft. Macht. Geschlecht. vom Referat Gleichstellungspolitik.