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Digitaler Lunchtalk "Zum Verhältnis von Antisemitismus und Antifeminismus"
Antisemitismus und Antifeminismus sind ideologisch und historisch eng miteinander verbunden. Bereits Ende des 19. Jahrhunderts wurden Jüdinnen und Juden sowie Frauen von reaktionären Kräften als Bedrohung stilisiert. Die Frauenrechtlerin Hedwig Dohm prägte 1902 den Begriff „Antifeminismus“ analog zum „Antisemitismus“ und betrachtete beide als Ausdruck eines gemeinsamen Abwertungsprinzips gegenüber „den Anderen“.
Im Lunchtalk werden die ideologischen Verknüpfungen beider Diskriminierungsformen benannt und ihre Rolle in reaktionären, antimodernen bis extrem rechten Weltbildern beleuchtet.
Der Lunchtalk ist offen für alle, unabhängig vom Vorwissen. Er findet in deutscher Lautsprache statt und wird von Keshet e.V. durchgeführt.
Ort: digital (wird nach Anmeldung bekannt gegeben)
Zeit: 13.00-14.30 Uhr
