Unsre Armut kotzt uns an! - studentische Armut muss nicht sein

[english below] [Quellen below]

Die Essensprei
se steigen immer weiter, nicht nur in der Mensa. Miete, Strom und Heizen wird immer teurer und wir Studis haben trotzdem nicht mehr Geld. Diese Inflation zeigt es mal wieder deutlich: Wir Studierende sind arm und das ist der Politik ziemlich egal!
  • 200€ Einmalzahlung - hat ewig auf sich warten lassen
  • die Corona-Nothilfe - gab es nur mit extremen Aufwand und wenn du vorher nicht schon arm warst
  • die dringend notwendige und umfassende BAföG-Reform - lässt immer noch auf sich warten
  • die Studierendenwerke - leiden unter chronischer Unterfinanzierung
  • die Arbeitsbedinungen als SHK an der Uni - sind ausbeuterisch und alles andere als planbar
Das können und wollen wir nicht auf uns sitzen lassen. Wir möchten uns auf unser Studium konzentrieren können, uns weiter bilden und über unseren Tellerrand schauen. Dafür brauchen wir aber finanzielle Sicherheit, bezahlbaren  Wohnraum und gute Studien- und Arbeitsbedinungen.
 
Wir wollen zusammen mit dir, allen Studierenden der TU Dresden und darüber hinaus auf unsere Situation aufmerksam machen. Es braucht mehr Unterstützung für die kommenden Generationen an Wissenschaftler*innen und Fachkräften - denn wir sind Teil der Zukunft von Forschung, Lehre und Wirschaft. 

Deshalb kommt zur studentischen Vollversammlung am 4. Mai 2023, um 18:30 Uhr, in den Hörsaal 2 im HSZ.
 
Ziele der Vollversammlung / oder warum solltest du dort hin kommen:
  • Information und Austausch zur aktuellen Situation von Studierenden - viele von uns leben deutlich unter der Armutsgrenze, haben sich damit aber abgefunden oder haben nicht das Gefühl, arm zu sein
  • Aufmerksamkeit für studentische Armut schaffen und zeigen, dass wir nicht alleine sind - sondern viele Studierende von Armut betroffen oder solidarisch sind
  • Diskussion und Beschlussfassung von Forderungen der Vollversammlung
  • Diskussion darüber, wie es weiter geht - wollen wir demonstrieren, Unterschriften sammeln und/oder gemeinsam Abgeordneten und Ministerien Briefe schreiben, oder vielleicht auch ganz was anderes

[english]

Food prices continue to rise, not only in the Mensa. Rent, electricity and heating are becoming more and more expensive and we students still don't have more money. This inflation shows it once again clearly: We students are poor and the policy is quite indifferent!

  • 200€ one-time payment - has been waiting for months
  • the Corona emergency aid - was only available with extreme effort and if you weren't already poor beforehand
  • the urgently needed and comprehensive BAföG reform - is still a long time coming
  • the student unions - suffer from chronic underfunding
  • the working conditions as a SHK at the university - are exploitative and anything but plannable.

We cannot and do not want to let this sit on our hands. We want to be able to concentrate on our studies, continue our education and think outside the box. But for that we need financial security, affordable housing and good study and work conditions.
 
Together with you, all students of the TU Dresden and beyond, we want to draw attention to our situation. We need more support for the coming generations of scientists and professionals - because we are part of the future of research, teaching and business.

Therefore, come to the student assembly on May 4, 2023, at 6:30 pm, in lecture hall 2 in the HSZ.

Aims of the Assembly / or why you should come there:

  • To inform and share about the current situation of students - many of us live well below the poverty line, but have come to terms with it or don't feel like we are poor
  • Create awareness about student poverty and show that we are not alone - but that many students are affected by poverty or are in solidarity with it
  • Discussion and resolution of demands of the general assembly
  • Discussion about how to proceed - do we want to demonstrate, collect signatures and/or write letters to members of parliament and ministries together, or maybe something else entirely?

Quellen und Links zum Nachlesen

Studentische Armut

Gesundheit

Best-practice-Beispiele